Der Name „Tempelritter“ weckt bis heute Assoziationen mit Esoterik und Geheimnissen. Seit der offiziellen Auflösung des Tempelordens im Jahr 1314 haben die Tempelritter die Fantasie der Menschen beflügelt und dabei sowohl Bewunderung als auch Misstrauen hervorgerufen.

Die nicht-offizielle Nachfolge des Ordens ist Gegenstand zahlreicher Forschungen namhafter Historiker. Dabei entfachten sich hitzige Debatten. Ob wahr oder falsch – viele Gruppen haben sich auf dieses geistige Erbe berufen.

Unabhängig davon streben all diese Gruppen nach demselben Ideal: Liebe, Weisheit, spirituelle Erleuchtung, persönliche Entwicklung.

Heute bedeutet es, Tempelritter zu sein, diese Werte zu bewahren und weiterzugeben – Werte, die das Fundament unserer Zivilisation bilden.

Tempelritter heute zu sein heißt, die visionären Ideale der ursprünglichen Tempelritter aufzugreifen und ihre Arbeit fortzuführen, um sie an die Herausforderungen unserer Zeit anzupassen.

Sie standen für Mut und Loyalität. Ihr Ziel war es, diese Tugenden zu schützen und das Christentum zu verteidigen. Heutzutage kämpfen Ritter mit anderen Mitteln: Liebe, Toleranz, Mitgefühl und Hingabe sind ihre Waffen. Es geht nicht mehr um materiellen Reichtum, sondern um das Heil der Seele.

Die einstige Kavallerie erlebt eine Rückkehr der Kraft – denn in unserer Zeit fehlt vielen Menschen ein Lebensideal und eine klare Lebensbestimmung.

Betrug, Gier und übermäßiger Materialismus sind die größten Feinde des modernen Ritters.

Heute bedeutet es, Tempelritter zu sein, das innere Gleichgewicht zu finden.